Uns eint ein Anliegen: Die grundlegende und nachhaltige Transformation des Bildungssystems in Deutschland! Wir wollen, dass es in Bildungseinrichtungen – in Kitas, Schulen, aber auch in der Erwachsenenbildung – anders läuft, als die meisten von uns es in vielen Kitas und Regelschulen erlebt haben – und durch ihre Kinder nicht selten erneut erleben.
Wir sind überzeugt:
Kinder und Erwachsene brauchen hier, heute und in Zukunft gute Bildungsräume, damit sie sich selbst, ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt gut tun können!
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Rechtsruck in Europa (und der AfD in Deutschland), dem globalen Klimawandel und den zunehmenden gesundheitlichen Problemen der Menschen braucht es starke Beziehungen in guten Orten der Bildung. Im aktuellen Bildungssystem in Deutschland wird das unserer Meinung nach meist weit verfehlt!
Deshalb wollen wir die Leipziger Bildungslandschaft mit neuen, beziehungsstarken Bildungseinrichtungen bereichern. Dabei orientieren wir uns unter anderem an dem Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, den fundamentalen Menschen- und Kinderrechten und komplexen Theorien zu zwischenmenschlichen Beziehungen, phänomenorientiertem Lernen und soziokratischer Organisationsentwicklung.
In unseren Einrichtungen wollen wir gemeinsames Entscheiden, Selbstwirksamkeit, Engagement und ein solidarisches Miteinander sowie Emanzipation, forschendes und entdeckendes Lernen und Diskriminierungssensibilität ermöglichen.
Wir wollen grundlegende Veränderungen im Bildungssystem anstoßen!
Das wollen wir langfristig zum Beispiel erreichen durch Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, durch bunte Veranstaltungsreihen für Familien oder Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte.
Soziokratie ist eine Selbst-Organisationsform zum effektiven Arbeiten in Gruppen. Dabei werden die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt. Gemeinsame Zielvereinbarungen sind die Grundvoraussetzung des Gruppenhandelns.
Entscheidungen werden nicht im allseits bekannten demokratischen Verfahren mit Mehr- und Minderheiten getroffen. Soziokratische Entscheidungen kommen unter der Voraussetzung eines Konsents zu Stande. Konsent bedeutet: „Ich habe keinen schwerwiegenden Einwand.“
Es wird somit nicht nach einem Konsens im Sinne der Zustimmung von allen gesucht. Zum Weiterkommen reicht es aus, dass niemand etwas dagegen hat. Entscheidungen sind möglich, wenn sie gut genug sind, um voran zu kommen und sicher genug, um es zu versuchen.
Es zählt das Argument in der Aushandlung unterschiedlicher Positionen.
Wir erarbeiten uns im Verein ein soziokratisches Handeln. Unsere entstehenden Einrichtungen wollen wir ebenfalls nach den Prinzipien der Soziokratischen Kreismethode (SKM) organisieren.
Mehr kannst du dort erfahren: Soziokratiezentrum Deutschland